Nach dem Zweiten Weltkrieg, als deutsche Glasveredler aus Nordböhmen sich vor den Toren Bonns niederließen, erhielt Rheinbach den entscheidenden Impuls für seine Entwicklung zur „Stadt des Glases“. Die Dauerausstellung des 1968 eröffneten Museums zeigt die verschiedenen Stilrichtungen der böhmischen Glasherstellung und -veredlung von Barock über Biedermeier, Historismus und Jugendstil bis zur zeitgenössischen internationalen „Studioglasbewegung“. In der „Offenen Museumswerkstatt“ erhalten Besucher nach Absprache Gelegenheit, Glashandwerkern beim Schleifen, Kugeln, Gravieren oder Verbleien über die Schultern zu schauen. Kindergeburtstage erfreuen sich großer Beliebtheit.
Im Museumsshop präsentieren sich Rheinbacher Glasgestalter mit einem großen Sortiment an gläsernen Geschenkartikeln.